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Annihilator: King Of The Kill – Remastered Vinyl Version (Review)

Artist:

Annihilator

Annihilator: King Of The Kill – Remastered Vinyl Version
Album:

King Of The Kill – Remastered Vinyl Version

Medium: Remaster/LP
Stil:

Thrash- und Heavy-Metal

Label: earMUSIC
Spieldauer: 49:29
Erschienen: 06.06.2025
Website: [Link]

ANNIHILATOR-Fans und -Freunde aufgepasst. Jetzt dürfen die langen Loden wieder fliegen und das Headbanging zur Dauerrotation werden. Vorausgesetzt die Haare sind noch genauso lang wie vor gut 30 Jahren, als man wild kopschüttelnd zu den Klängen von „King Of The Kill“ rotierte.

earMUSIC jedenfalls hat sich in einem weiteren Schub drei Alben von ANNIHILATOR-Alben vorgenommen und diese als großartig klingende Vinyl-Version veröffentlicht, die als 'Reissue Edition' speziell für Vinyl von Andy Pearce & Matt Wortham gemastert wurde.


ANNIHILATOR aus Kanada zählt zu den einflussreichsten Pionieren des Thrash Metal weltweit. Der Erfolg der Band spricht trotz so einiger Höhen und Tiefen sowie einer Unmenge von Besetzungswechseln für sich. Grundsätzlich steht im Mittelpunkt der Band Jeff Waters, der Gitarrist, Sänger, Studiobassist, Songwriter, Produzent sowie Mixing- und Mastering-Engineer zugleich ist, weswegen er die Neuauflage der 90er-Jahre-Alben sowie eine CD mit Raritäten aus dieser Zeit komplett in die Hand nahm.


Das erste – also älteste – Album aus dieser Reihe ist „King Of The Kill“. Ursprünglich im Jahr 1994 erschienen, gilt es als das Comeback und die, nachdem ANNIHILATOR anscheinend zu einer Art Thrash-Sterbefall (hin zum Heavy Metal gewandten) geworden waren, Thrash-Wiedergeburt einer neuen, deutlich auf zwei Musiker verschlankten ANNIHILATOR-Band, die gegenüber den zuvor eingesetzten Veränderungen ihren Kurs neu (und rückwärtsgewandt) einschlugen.


ANNIHILATORs viertes Album „King of the Kill” ist demnach nicht nur wieder deutlich härter, sondern wartet zugleich mit einem 'neuen' Sänger auf, nämlich Jeff Waters, der nun selbst am Mikrofon steht. Womit auch klar ist, wer als wahrer 'Killer'-König ANNIHILATOR regiert: Jeff Waters.
So sind von ihm auch im Inneren des Gatefoldcovers von „King Of The Kill – Remastered Vinyl Version“ ausführliche Linernotes, ergänzend zu denen von Alex Milas, zu lesen. Zusätzlich enthält die LP eine bedruckte Innenhülle mit allen Texten, die schon im Titelsong mehr als aussagekräftig ausfallen, wenn man sie auf den aktuellen Zustand der Band aus Waters-Sicht bezieht: „Stopping for nothing don't get in my way / left to the vultures your life is denied / I rule the jungle I rule it with pride“.


Summa summarum ist „Kill Of The King“ eins der härtesten und zugleich dynamischsten Alben der Kanadier geworden, das definitiv zu einem ihrer wichtigsten zählt. Riffs zum Niederknien, aber auch Melodien, die durchaus eingängig sind und das Album nicht nur für wild gewordene Thrash-Headbanger interessant machen, sondern auch für gemäßigte Heavy-Metal-Fans.
So viel ist jedenfalls sicher: Selbst wenn auf „King Of The Kill – Remastered Vinyl Version“ das große „Fiasco“ besungen wird, das Album ist definitiv kein Fiasko, sondern ein Highlight im ANNIHILATOR-Alben-Katalog. Wortwörtlich ein 'Killer-Album'!


FAZIT: ANNIHILATOR sind wieder so richtig angesagt – jedenfalls bei earMUSIC, die in nächster Zeit ANNIHILAOR mit der Wiederveröffentlichung ihres begehrten Backkatalogs auf CD und Vinyl würdigen. Jedes Studioalbum erscheint mit komplett remastertem Sound auf hochwertigem 180g schwarzem Vinyl und als CD-Digipak-Edition sowie mit überarbeitetem Artwork samt brandneuen Covertexten und einem Interview mit Jeff Waters. Den Anfang macht „King Of The Kill – Remastered Vinyl Version“, bei dem aggressiver Thrash Metal auf eingängigeren Heavy Metal trifft und dabei eine gelungene, sehr leidenschaftliche Beziehung eingehen. Und vom Sound wie der Aufmachung her lässt sich zu diesem Killer-König eindeutig feststellen: Es lohnt sich – rundum!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 107x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Seite A (23:36):
  • King Of The Kill (3:13)
  • 21 (4:26)
  • Bliss (0:52)
  • Second To None (5:16)
  • Hell Is A War (5:21)
  • Annihilator (4:28)
  • Seite B (25:53):
  • Fiasco (3:56)
  • The Box (5:31)
  • Bad Child (3:39)
  • In The Blood (4:20)
  • Speed (4:38)
  • Catch The Wind (3:49)

Besetzung:

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