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His Lordship: Bored Animal (Review)

Artist:

His Lordship

His Lordship: Bored Animal
Album:

Bored Animal

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punk / Rock

Label: Psychonaut Sounds
Spieldauer: 27:46
Erschienen: 20.06.2025
Website: [Link]

Scheppernde Drums, rotzige Gitarre und eine nölende Stimme. Dazu alles sehr verzerrt und mit viel Schmutz aufgenommen und schon fühlen wir uns mit HIS LORDSHIP und ihrem neuen Album „Bored Animal“ in das punkige London der späten 70er Jahre zurückversetzt.


Hierbei ist es dem britischen Duo bestehend aus James Walbourne (Gesang, Gitarre) und Kris Sonne (Drums) egal, in welche musikalische Kiste sie greifen, Hauptsache der Song kracht, rockt und ist nicht länger als drei Minuten. So gibt es ein bisschen „My Sherona“-Vibes auf die Ohren („Marc-André Leclerc“), Rock‘n‘Roll Scheppern mit Mitgröhlrefrain („Old Romantic“) oder lustige, leicht psychedelische „St. Pepper“ Gesangsmelodien im Refrain von „Derek E. Fudge“, die so gar nicht zu dem makaberen und morbiden Text passen.
Dazu etwas rumpelnder Garage-Rock („The Sadness Of King Kong“) und natürlich ganz viel Punk donnern in der knappen halben Stunde des Albums über uns hinweg. Dass die Jungs in dieser Zeit elf Nummern abfeuern, unterstreicht nur die Punk-Attitüde, die dieses Album von der ersten bis zur letzten Minute versprüht. Und dann ist auch noch genug Zeit, das Album mit einer chilligen Surf-Guitar Nummer instrumental ausklingen zu lassen („Gin And Fog“).


Dass die Songs live eingespielt wurden, unterstreicht nur den Geist des Albums, das roh ungeschliffen und authentisch rüberkommt. In ihrer Info gibt die Band an: „Obwohl die Songs von „Bored Animal“ Anleihen beim klassischen Rock’n‘Roll nehmen, ist das Album definitiv kein Retro-Aufguss oder eine Hommage an die Vergangenheit.“
Ich finde das Album hat eine Menge Retro-Vibes und das steht der Band und den Songs ausgesprochen gut. Aber ein ‚Aufguss‘ ist die Scheibe in der Tat nicht. Dafür klingen die Songs einfach zu frisch.


FAZIT: Wenn man das Album „Bored Animal“ der Briten HIS LORDSHIP auswringen würde, käme jede Menge Rock‘n‘Punk Schmutz aus den Rillen, mit denen wir den Punkrock-Vibe auf den Straßen Londons wieder zum Leben erwecken könnten. Das macht das Album zum idealen Soundtrack um Bier trinkend durch die Straßen zu ziehen und den Abend nach einem rumpelnden Punk-Gig verschwitzt und glücklich zu beenden. Kurzum, man fühlt sich wie der Typ auf dem Cover des Albums…

Marco Rauland (Info) (Review 100x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Bored Animal
  • Marc-Andre Léclerc
  • Old Romantic
  • Johnny Got No Beef
  • Derek E. Fudge
  • Downertown
  • 12-12-21
  • Weirdo In The Park
  • The Sadness Of King Kong
  • I Fly Planes Into Hurricanes
  • Gin And Fog

Besetzung:

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