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Rovar: Smoke (Review)
Artist: | Rovar |
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Album: | Smoke |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative Rock |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 31:09 | |
Erschienen: | 15.08.2025 | |
Website: | [Link] |
Wie es sich anhört, wenn man drei Jungs mit Gitarre, Bass und Schlagzeug in einen Raum steckt und dann auf Aufnahme drückt, kann man sich auf dem Album des deutschen Trios ROVAR zu Gemüte führen. Auf ihrem zweiten Longplayer „Smoke“ wurde die Essenz dieser analogen Sessions in neun Songs eingefangen.
Und so toben sich die Musiker aus Münster zwischen Indie-Rock mit funkigen Einschlägen („Come Over“) und poppiger Note („Walls“) fröhlich aus. Aber immer mit einem rohen, leicht zerrig-dreckigen Grundrauschen und viel kantigen Rockanteilen wie in „Voices“, bei dem sich die heavy riffenden Gitarren in explosiven Refrains entladen.
Auf zwei Nummern übernimmt der Schlagzeuger BENNET FUCHS den Leadgesang und schafft mit seiner sanft(eren) Stimme einen schönen Kontrast zu der eher rockig-dreckigen Stimme von Sänger und Gitarrist LUCA MEWES, bei dem es immer etwas druckvoller zur Sache geht. Und in Songs wie „Ask Myself“, der im Refrain in bester FOO FIGHTERS Manier nach vorne marschiert, darf er auch zeigen, dass er weiß, wie man den sechs Saiten stimmungsvolle Töne entlockt. In der Schlussnummer „Leipzig“ spielt dann PAUL ULRICH am Bass noch mal eine tragenden (und treibende) Rolle und beendet zusammen mit klaren Gitarrenklängen und einem schleppenden Drumpart leicht psychedelisch beschwingt den Blick in das heimische Aufnahmestudio der Band.
FAZIT: Das deutsche Trio ROVAR lädt uns mit seinem Album „Smoke“ in die eigenen vier Wände ein und demonstriert, wie man Rock perfekt mit anderen Genres verfeinert und neun Songs auf Tape bannt, die trotz rockiger Grundtendenz alle eine eigene Note haben. So ist auf dem Album für jeden was zu finden – von leicht bis heavy. Aber immer mit leichter Rockschmiere im analogen Getriebe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Come Over
- Afraid
- Smoke
- Walls
- Summer Day
- Voices
- Who I am
- Ask Myself
- Leipzig
- Bass - Paul Ulrich
- Gesang - Luca Mewes, Bennet Fuchs
- Gitarre - Luca Mewes
- Schlagzeug - Bennet Fuchs
- Smoke (2025) - 12/15 Punkten
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