Das rührige holländische Label Hammerheart Records bietet einen Download von elf Songs anstehender oder gerade erschienener Alben an. Bei der Auswahl zwischen Death- und Black Metal macht man sicher nichts falsch.
Von den Zeitgeistern VALBORG steht seit heute eine habstündige Doku über ihre kürzlich erfolgte Kurztour in Rumänien auf Youtube. Begleitet wurden die Deutschen von den beiden einheimischen Bands PERIHELION und BLOODWAY, reinschauen könnt ihr hier. Das Video wurde von der rumänischen Filmerin Gina Sandulescu gedreht.
Ich Kann Fliegen – mit neuem Album “ALLES FLIMMERT“ im Gepäck auf Tour im März!
ICH KANN FLIEGEN sind vier sympathische junge Männer aus Hannover, denen spielerisch gelingt, wovon andere nur träumen. Sie glauben an musikalische Visitenkarten, an Songs, die in drei viel zu kurzen Minuten all das umreißen, wofür eine Band steht. Ihnen zuzuhören fühlt sich an wie das Leben, das durch heruntergelassene Fenster hereinströmt, durchaus verbunden mit all der aufregenden Unsicherheit und flüchtigen Ekstase, die damit einhergeht.
ICH KANN FLIEGEN sind lauter geworden, vielleicht auch wütender. Aber auch ehrlicher, intimer. Ich Kann Fliegen lassen uns teilhaben an ihrem Leben als Band und an ihren Gefühlswelten. Hinter den vier hannoverschen Jungs liegen turbulente Jahre mit vielen Höhen und Tiefen, und das hört man. Befreit kann die Band jetzt endlich aussprechen, was sie auf der Seele hat. Für das neue Album ALLES FLIMMERT (aktuell veröffentlicht) geht die Band nicht mehr den Weg über die großen Plattenlabels, sondern gründete ein eigenes Label, „Das Goldene Gold Records“. Den Grundstein dafür legte die Band letztes Jahr mit Hilfe der eigenen Fans, per Crowdfunding. Die Gitarren dürfen wieder pfeifen, die Stimmen wieder kratzen. Ich Kann Fliegen klingen im Jahr 2016 mit ihren neuen Album ALLES FLIMMERT so frisch wie nie.
Aktuelles Video „Kopf in den Wolken“:
Auf Tour geht es mit der neuen Platte im März 2016. Kein Elektro-Rock-Tralala. Kein Pseudo-Rap. Die Band, die 2012 mit dem 3. Platz beim BuViSoCo auf sich aufmerksam gemacht hat, war lange unterwegs und hat nebenbei Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die die Latte ein gutes Stück höher legen! "Bleed American" lässt grüßen. Aus den Supporttouren von Jennifer Rostock und Biffy Clyro wurde die Energie mitgenommen auf die eigene Tour 2012/13 in mehr als 15 deutsche Städte. 2016 geht`s wieder auf die Straße - mit neuen Songs, noch mehr Druck und noch mehr Ich Kann Fliegen.
ICH KANN FLIEGEN - ALLES FLIMMERT - 10th Anniversary Tour SUPPORT: BETAMENSCH
Hämatom – neues Video zum gleichnamigen Album „Wir sind Gott“, das offiziell am 25. März 2016 erscheint
Auch nach über zehn Jahren abseits aller vorhersehbarer Metalpfade gehen Hämatom voller Herzblut und stets innovativ ihren eigenen Weg. Inhaltlich bietet das neue Album„Wir sind Gott“ (VÖ 25.03.2016)100 % Hämatom – kontrovers diskutiert, unbequem und wütend werden aktuelle Gegebenheiten thematisiert: Ob der Status quo des Landes („Made in Germany“), eingefahrene Lobbystrukturen und Hierarchien („Fick das System“) oder Menschen, die Gott spielen und dabei nur Leid und Elend bringen („Wir sind Gott“). Mit „I have a dream“ findet sich auch ein klares Statement gegen Rechtsund für mehr Toleranz, ein seit jeher wichtiges Anliegen der Band.
Nach der VÖ der Single und des Videos zu „Fick das System“ gibt es jetzt noch on top das nächste provokante Lyric Video zum Album Titel „Wir sind Gott“…
Pünktlich zum Release von „Wir sind Gott“ wird es exklusiv vier Shows in den vier Himmelsrichtungen Deutschlands geben. Und auch der Festivalsommer füllt sich und verspricht sehr viel Bühnenpräsenz auf zahlreichen Open-Airs. Auch auf der Full Metal Cruise sowie dem Full Metal Mountain oder dem Wacken Open Air werden Hämatom ihr neues Album und das bisherige Werk sowie ihre beeindruckende Show präsentieren.
Musste es eigentlich wirklich fast 40 Jahre dauern, bis einer der besten Gitarristen des deutschsprachigen Raumes seine erste CD unter seinem Namen veröffentlicht? Offensichtlich ja – denn was Benni Bilgeri auf „Bad Boy“/ VÖ 26.02.2016präsentiert, ist nicht nur eine Quintessenz seines bisherigen Schaffens, sondern das reife Werk eines Musikers, der alle Höhen (mehrheitlich) und Tiefen (gelegentlich) musikalischer Zusammenarbeit erfahren und mitgestaltet hat.
Dass er schon als Jugendlicher regional als „Saiten-Genie“ bezeichnet wurde, ist zwar eine nette Option – aber erst im Zusammenspiel mit diversen regionalen Bands und später auch mit Weltstars – Tom Waits, Pointer Sisters, Chris Thompson, Zucchero und Go West oder die Erfolgsproduzent Peter Wolf und Harald Kloser stehen hier nur stellvertretend – wurde die Vielseitigkeit des Gitarristen entsprechend eingesetzt.
Diese Vielseitigkeit macht auch „Bad Day“ zu einem absoluten Hörerlebnis: Von Americana („Bad Day“, „Ain’t got you“) über Balladen („I can’t wait“) bis hin zu R’ & B („Died and gone“) und Hardrock („Doomsday“) spielt– und spielt sich – Benni Bilgeri mit allen Stilen. Dass dies alles dennoch aus einem Guss klingt, liegt nicht nur an der Gitarrenarbeit und exzellenten Produktion (jaja, ebenfalls: Benni Bilgeri), sondern auch und vor allem, dass sich der Ausnahmegitarrist nicht in den Vordergrund spielt. So oft das Können auch aufblitzen mag, es sind die Songs und die unterschiedlichen Sänger, die das Album prägen – ein Album, dem man anmerkt, dass hier ein Mann am Werk ist, der seit Jahrzehnten nur eines im Sinn hat: Qualität.
Vorab gibt es mit einem Pre-Listening zu den beiden Tracks „Bad Day“ und „I Can’t Wait“ die Möglichkeit sich selbst von der Vielseitigkeit und Qualität des neuen Albums „Bad Boy“ zu überzeugen… here we go: https://soundcloud.com/bilgeri
Im Alter von nur 40 Jahren ist der RIVERSIDE-Gitarrist Piotr Grudzinski am Sonntag überraschend gestorben. Grudzinski war mitprägend für den Sound und Charakter der von uns sehr geschätzten polnischen Band. Ob melancholisch oder powervoll, Piotr Grudzinski beherrschte beide Varianten mit Geschick und Gefühl.
Wir trauern um einen weiteren großartigen Musiker, den dieses noch junge Jahr verschlungen hat.
Bluesgitarrist Joe Bonamassa veröffentlicht am 25.03.2016 sein neues Album „Blues Of Desperation“ bei Provogue. Vorab beschenkt er seine Fans mit dem Track „Drive“, der ab sofort gratis als Download erhältlich ist und zu dem es hier brandneu auch das offizielle Video gibt!
Das zugehörige Musikvideo könnt ihr hier zu sehen:
Wie sein Vorgänger „Different Shades Of Blue“ (2014), das sich in den Top 10 der Billboard Charts platzierte, enthält „Blues Of Desperation“ nur selbstgeschriebenes Material. Bonamassa erfindet und definiert dabei wieder einmal das Bluesrock-Genre wie kein anderer zeitgenössischer Künstler neu.
„Ich möchte, dass die Leute meine musikalische Entwicklung hören“, erklärt der Sänger und Songwriter. „Ich ruhe mich nicht auf meinen Lorbeeren aus, sondern dränge immer weiter nach vorne und überlege, wie meine Musik sich weiter entfalten kann und relevant bleibt.“
Mit „Different Shades Of Blue“, das auf Platz acht der Billboard Top 200 sowie auf Platz sieben in Europa debütierte, gelang ihm sein bisher höchster Chartentry. Im gleichen Jahr wurde er mit „Seesaw“, das er gemeinsam mit Bluessängerin Beth Hart aufnahm, für den Grammy für das beste Blues Album nominiert. Er wurde ebenfalls zum Billboard Blues Artist des Jahres gekürt.
Joe Bonamassa - Blues Of Desperation - Album Trailer 2016:
Joe Bonamassa Live:
24.02.16 Dortmund, Westfalenhalle 1
27.02.16 Lingen, Emsland Arena
28.02.16 Bonn, Beethovenhalle
29.02.16 Bonn, Beethovenhalle
03.03.16 Chemnitz, Chemnitz Arena
05.03.16 Frankfurt, Jahrhunderthalle
06.03.16 Frankfurt, Jahrhunderthalle
09.03.16 Oldenburg, Kleine EWE Arena 10.03.16 Kiel, Sparkassen-Arena
UWE REINHOLZ, der Gitarrist von TOXIC SMILE, wandelt nach dem hoch gelobten "Farewell"-Album nun auf Solo-Pfaden!
Und sein Abschied von TOXIC SMILE nach dem Abschiedsalbum klingt erstaunlich, denn sein neues Band-Projekt OAK RIDGE bietet von Metal über Psychedelic bis hin zu herrlichen akustischen Momenten alles, was das progressive Fan-Herz begehrt.
Bestes Beispiel dafür ist das Video zum Debüt-Album, welches man derzeit nur als Download unter seiner Bandcamp-Seite käuflich erwerben kann!
"Der ausdrucksstarke Sänger und Multiinstrumentalist NILS KERCHER schöpft aus den Traditionen Westafrikas genauso wie aus der introspektiven, meditativen Atmosphäre nordischer Weite. Auf seinem dritten Album entsteht aus dieser Begegnung ein einzigartiger Zusammenklang mit einer großartigen, atmenden Dramaturgie.", heißt es bereits in der Presse.
Nun können wir uns gleich anhand seines neuen Albums "Suku - Your Life Is Your Poem" und einer Konzert-Tournee von der Wahrhaftigkeit dieser klangvollen Worte überzeugen.
Aber auch das Video von "Unbroken Spell", der das Album eröffnende Song - ein Duett mit der senegalesischen Sängerin Mariama Kouyaté - eröffnet sofort neue Horizonte zur Weltmusik dieses deutschen Ausnahmemusikers.
Und hier gibt's noch die aktuellen Tournee-Termine von Nils Kercher und seiner Band, an der Musiker aus Mali, Finnland, Frankreich und natürlich Deutschland beteiligt sind:
Wollen die vielen Sterbebotschaften in diesem Jahr nicht endlich mal ein Ende nehmen?
Nun ist der ehemalige Sänger der Stern-Combo Meißen, den eine schwere Krankheit jahrelang an ein Krankenbett fesselte, im Alter von 67 Jahren verstorben.
Auch wollen wir hier keine großen Worte für diesen großen Musiker formulieren, sondern seinen Nachfolger am Mikrofon sprechen lassen. Denn bessere Worte als Larry B. kann man als "letzte Worte" kaum finden:
"Ich bin sehr, sehr traurig, obwohl wir alle wussten, dass es passieren wird. Er und seine Stimme haben mich immer begeistert und ich war stolz, einer seiner Nachfolger zu sein. Lieber Fiss, pass schön auf die ganzen Klappsköppe da oben auf. Ich grüße dich mit einem deiner schönsten Lieder: 'Was bleibt'! Eine ganze Menge und alles! Tschau mein Lieber."
Die Death/Doomer von OPHIS supporten weiterhin ihr aktuelles Album "Abhorrence In Opulence". Bei der Tour durch Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien werden sie von ATARAXIE und MAJESTIC DOWNFALL begleitet.
Am 19. Februar 2016 veröffentlichen die Indie Rocker Ludwig Two aus dem beschaulichen Altmühltal ihre zweite Platte „Goodbye Loreley“. Zwischen einer kleinen katholischen Kirche, Streuobstwiesen und dem alten Bauernstadel vom Onkel Max entsteht Musik, die weltbekannte Showhasen schon zu Lobeshymnen verleitet haben. Anders als ihr soziopathischer Namensgeber sind sich Ludwig Two ihrer provinziellen Herkunft durchaus bewusst, auch wenn ihre Musik für große internationale Bühnen geschaffen ist.
Der Titel „Goodbye Loreley“ ist programmatisch zu verstehen. Die Rheinsirene symbolisiert die ewige Spannung zwischen Liebenden, in der auch einiges an Gefahr steckt. Gefahr, sich selbst oder den anderen zu verletzen.
Die vier Bayern decken thematisch eine enorme Bandbreite ab, ohne jemals pathetisch zu werden. Melancholie und Sehnsucht werden niemals nur ironisch besungen, sind aber auch nie nur Effekthascherei. Diese Platte beansprucht keine Vollständigkeit über das Thema Liebe, schließt aber aus Sicht der Ludwigs damit ab. Sie verabschieden sich von der ewigen Minne mit einer Hommage an ein Märchen aus alten Zeiten: Goodbye Loreley.
Auftritte bei vielen Festivals (Chiemsee Summer, Humulus Lupulus, Audi Rock Pop u.v.m.), als Vorband von LaBrassBanda (Hamburg, Bremen, Flensburg, München, Hannover u.v.m.) und in vielen deutschen Clubs haben Ludwig Two zu einer Band gemacht, die sowohl in kleinen Locations als auch vor tausenden von Menschen begeistert. Da wundert man sich nicht, wenn LaBrassBanda-Chef Stefan Dettl Ludwig Two als die bayerischen Rolling Stones ankündigt und Toto-Drummer Simon Phillips ihre Support-Show vor 8000 Zuschauern mit den Worten „You killed them“ kommentiert.
Neugierig geworden? Dann schaut jetzt das Video zur aktuellen Single „Love Has Lost“, die ab jetzt überall erhältlich ist:
Und dazu gibt es noch ein Live- Studio-Video… Video „Goddess“ (Live:: From Munich With Love):
mit SIMO aus Nashville, Tennessee steht eine Band in den Startlöchern, die dabei ist den ganz großen Sprung nach vorne zu machen und die mit Sänger und Gitarrist JD Simo sicherlich einen der Stars der nächsten Generation an Blues Gitarristen mit an Board haben, wobei Schlagzeuger Adam Abrashoffund Bassist Elad Shaprio in Nichts nachstehen und gerade die enge Verbundenheit des Trios untereinander die Musik auf das Level hebt, das es auf dem neuen Album „Let Love Show The Way“/ VÖ 29.01.2016 zu bestaunen gibt!
Kurz nach der Veröffentlichung des Albums gibt es jetzt brandneu noch die Video Premiere zu 'Long May You Sail':
"Old School to the max and playing vintage guitars onstage!! JD is one of the best out there right now... One of the guys on the scene I'd love to jam with... " - Joe Bonamassa
Black Stone Cherry mit Video Premiere zu “In Our Dreams“
Brandneu veröffentlichen Black Stone Cherry das Video zu Single “In Our Dreams“ aus dem kommenden Album “Kentucky“, das am 01. April veröffentlicht wird!
Black Stone Cherry: "Wir sind sehr stolz auf dieses Video, welches wir in der Art und Weise vorher auch noch nicht gemacht haben. Wir wollten eine starke Performance, die eine intensive Story bestens darstellt und ich denke, wir haben es geschafft!
Drummer John Fred Junge dazu: "Wir wollten das Video für “In Our Dreams“ genau so gestalten, um den Text zum Song zum Leben zu erwecken. Regisseur Kyle Cogan hat uns geholfen, visuell neue Wege zu gehen. Die einzigartigen Science-Fiction-Geschichte von zwei Schwestern, die auf tragische Weise getrennt in zwei sozialen Klassen in einer unterdrückten Unterwasser-Zivilisation leben, die von einem teuflischem Führer beherrscht wird, beschreibt den Text auf den Punkt… Metaphorisch gesehen, finden wir im Video viele Vergleiche zur aktuellen Lage in der Welt!“
Regisseur Kyle Cogan: "Vom Konzept bis zur Fertigstellung, war es eine enge Zusammenarbeit mit der Band… Es war toll zu sehen, wie eine Vision lebendig wurde, die Band agierte und wie das Video in der Post Production den letzten Schliff erhielt!“
Video Premiere “In Our Dreams“:
„Kentucky“ wird Black Stone Cherry natürlich wieder aus ihrer Heimat wegschicken, zurück auf die Straßen und auf Bühnen dieser Welt. Mit einer Menge frischer Songs, „die dazu bestimmt sind, live gespielt zu werden.“, merkt Lawhon an. Doch das Wichtigste ist, dass es sich immer noch um dieselben junge Männer handelt, die damals noch Grün hinter den Ohren waren. Bereit, die Welt zu entdecken.
Black Stone Cherry European Tour 2016
FEB 4 - Wembley The SSE Arena, London, United Kingdom FEB 5 - Leeds First Direct Arena, Leeds, United Kingdom FEB 6 - Manchester Arena, Manchester, United Kingdom FEB 8 – Trix, Antwerpen, Belgium FEB 9 - Caberet Savage, Paris, France FEB 11 – Melkweg, Amsterdam, Netherlands FEB 12 - Dortmund FZW, Dortmund, Germany FEB 13 – Volkshaus, Zurich, Switzerland FEB 15 - Live Club, Trezzo Sull'adda Mi, Italy FEB 16 - Ottakringer Brewery, Vienna, Austria FEB 17 – Posthof, Friesenegg, Austria FEB 19 – Essigfabrik, Köln, Germany FEB 20 – POSTBAHNOF, Berlin, Germany FEB 21 – Gruenspan, Hamburg, Germany FEB 23 – Train, Aarhus, Denmark FEB 24 - John Dee, Oslo, Norway FEB 25 – Fryshuset, Stockholm, Sweden FEB 27 - Klubi Tampere, Tampere, Finland FEB 28 - THE CIRCUS, Helsinki, Finland
2016 scheint ein unerfreuliches Todesjahr zu werden. Am 28.01. verstarb der Gitarrist, Sänger und Mitbegründer von JEFFERSON AIRPLANE (später JEFFERSON STARSHIP) im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls. Kantner prägte die Ausrichtung der Band wesentlich, sowohl was die Science-Fiction-lastigen Lyrics anging, wie durch sein akzentuiertes, trotzdem psychedelisch fließendes Gitarrenspiel. JEFFERSON AIRPLANE waren Woodstock-Veteranen und spielten noch vor den BEATLES ein Konzert auf einem Hausdach. Those were the Times.
Außerdem veröffentlichte er diverse Soloalben und Kollaborationen mit seinen JEFFERSON-Mitstreitern (Blows Against the Empire, Paul Kantner mit Jefferson Starship, 1970; Sunfighter, mit Grace Slick, 1971; Baron Von Tollbooth And The Chrome Nun, mit Grace Slick und David Freiberg, 1973; The Planet Earth Rock And Roll Orchestra, mit Grace Slick, Jack Casady, Aynsley Dunbar, David Freiberg u. a., 1983).
Mit Grace Slick verband ihn auch eine außermusikalische Partnerschaft, während der 1971 die gemeinsame Tochter China geboren wurde.
Mit dem STARSHIP-Desaster und dem von der Zeitschrift "Blender" 2004 ganz oben auf dem Siegertreppchen zum schlechtesten Song aller Zeiten positionierten (zu Recht) "We Built This City" hat Kantner nichts zu tun.
Eine kleine Farce aus dem richtigen Leben, ein Lehrstück für Quentin Tarantino, das zeigt, dass es nur rund anderthalb Minuten und keine drei Stunden braucht, um zu belegen wie eklig alltäglicher, bierseliger, dummdreister Rassismus ist:
Da reckt der ehemalige PANTERA-Sänger Phil Anselmo am Ende seines Auftritts am 22.01. beim Dimebash-Event in Hollywood die Hand zum Hitlergruß und grunzt "White Power". Später spricht er davon, dass er kein Rassist sei und das Ganze ein Inside-Joke gewesen wäre, der sich auf den Weißwein bezog, den es hinter der Bühne zu trinken gäbe.
Und Alice sah das weiße Kaninchen an, schüttelte den Kopf und sagte: "Dir ist bewusst, dass du nicht existierst?"
MACHINE HEADSs Robert Flynn sorgt für den passendsten, galligen Kommentar:
Dank der freundlichen Unterstützung von GORDEON MUSIC haben wir für den nächsten Monat im Wochentakt jeweils eine CD der MOVITS! für euch zu verlosen.
Der Grund besteht darin, dass die Jungs ab Februar auf Tournee - auch durch Deutschland - gehen!
Um die Wartezeit darauf zu verkürzen, haben wir die Verlosung ins Leben gerufen.
Die erste Frage lautet: "Wie heißt der Saxofonist der MOVITS!"
Die Antwort darauf findet ihr in der Kritik unter unserer Seite.
Im Gästebucheintrag steht diese Frage noch einmal zu lesen. Wer direkt darunter als erster die richtige Antwort schreibt, hat die CD gewonnen und wird von uns umgehend benachrichtigt.
Bis dahin noch ein Blick in das aktuelle Video und die Tornee-Daten:
Und hier sind Daten:
09.02.2016 (DE) Berlin, Lido 10.02.2016 (CZ) Prague, Lucerna Music Bar 11.02.2016 (HU) Budapest, A38 12.02.2016 (SK) Bratislava, MMC 13.02.2016 (AT) Vienna, B72 15.02.2016 (IT) Milan, Tunnel 16.02.2016 (CH) Thun, Gleiswerk 17.02.2016 (DE) Karlsruhe, Substage 18.02.2016 (DE) Munich, Ampere 19.02.2016 (CH) Zürich, Dynamo 20.02.2016 (FR) Paris, La Boule Noir 23.02.2016 (NL) Utrecht, Tivoli Vredenburg-Pandora 24.02.2016 (DE) Cologne, Club Bahnhof Ehrenfeld 25.02.2016 (DE) Hamburg, Knust
Kapelle Petra – Video Premiere „Ja“ und neues Album „The Underforgotten Table“
Hamm als offizielles Mittelzentrum Nordrhein-Westfalens bringt zweifellos eine der charmantesten und – mit Verlaub – beklopptesten Bands der Republik hervor. Die Kapelle Petra nämlich. Man kennt sie als fleißigst tourendes Quartett und hat sie auch schon mehrfach in diversen Fernsehshows wie Circus HalliGalli, neo Paradise oder auch auf Sky begutachten dürfen.
Die haben also nun ein neues Album am Start. Und ab jetzt wird’s ernst. Ernst? Wirklich? Nein!
Ihr bereits fünfter Longplayer trägt den schmissigen und einprägsamen Namen „The Underforgotten Table“ und wird am 05. Februar 2016 veröffentlicht.
Vorab gibt es allerdings jetzt erstmal die brand-aktuelle Video Premiere zur Single “Ja“, die seit dem 15.01.2016 veröffentlicht ist…
Video Premiere “Ja“:
Und was sie sich auch sonst nicht wieder haben einfallen lassen. Ein wahres Synapsenfeuerwerk begegnet uns und so schafft es die Kapelle Petra immer wieder Alltagssituationen und vermeintliche Lappalien in mitreißende und clevere Zeilen zu packen. Man könnte es gar pointiert nennen. Ob der übliche Wahnsinn in zwischenmenschlichen Beziehungen wie „da sind Krümel im Bett und Dein Essen schmeckt scheiße // und trotzdem, irgendwann liegen wir uns in den Armen“ (Godzilla), oder scharf beobachtete Zeitvertreibe im Autostau. Dort ist bekanntlich alles erlaubt und „einer malt mit Edding Titten auf ein iPad, ein anderer liest rückwärts und nackt die FAZ“ (Stau).
Doch – Obacht – wer jetzt unkt, die Kapelle fasse keine heißen Eisen an. Nein, nein, lieber Unker. Hier wird angefasst. Und zwar da wo es weh tut. Im Kopfnicker-Rocker Befund bekommen Schützenvereine als Allegorie für die Sich-Selbst-Zu-Ernst-Nehmer ihr Fett weg, Keine Hose –keine Probleme richtet sich eindeutig zweideutig an alle Internet-Vollmüller, denn „für jede noch so bekackte Meinung, gibt es Lobby überall“. Sie versetzen Nicole’s 1982-er Message nonchalant in’s Hier und Jetzt und fragen berechtigterweise „Wie wäre es denn mit Frieden?“ (Frieden).
Aber man hat es hier beileibe mit keinem verkopften Album zu tun. Elegant hüpft die Kapelle Petra auf dem größtenteils in der Tresorfabrik Duisburg aufgenommenen „The Underforgotten Table“ durch verschiedene Musikstile. Ob laut und mit ordentlich Zerre auf der Klampfe (Blut Gehirn Massaker, Befund, Stau), ob mit leiseren, gar nachdenklicheren Tönen (Sensationell, Pogo in den Sonnenuntergang, Nicht ganz so laut wie sonst) oder im typischen Kapelle Petra Gewand - ja, man darf bei ihnen durchaus von „typisch“ sprechen (Ja, Die Lehrer, Statement). Großen Anteil daran hat auch Produzent Thomas Hannes, der die Live-Dynamik des Quartetts gekonnt eingefangen und trotzdem großen Wert auf die Details und musikalischen Gimmicks gelegt hat, die dem Album auch nach vielfachem Durchhören noch überraschende Momente verpassen. Für die Songs Ja und Frieden holte sich die Kapelle Inspiration und neue Akkorde bei Tobias Röger, der mit The Wohlstandskinder und als Songschreiber hinter den Kulissen mehrere Erfolgsgeschichten und Hits vorzuweisen hat.
Wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, soll es sich einfach anhören. Es lohnt sich. Wirklich.
Einen weiteren Vorgeschmack gibt es noch mit dem Track „Sensationell“ vorab hier zu hören…
Übrigens… wer das Album jetzt schon digital bei iTunes vorbestellt, bekommt „Sensationell“ direkt als Download!
Auch live werden Kapelle Petra wieder in zahlreichen Städten unterwegs sein… hier die Dates:
The Unforgotten Table – Tour 2016
05.02.2016 THE UNDERFORGOTTEN TABLE - RELEASE - Sputnikhalle Münster in Münster
11.02.2016 - Molotow in Hamburg 12.02.2016 - Lagerhaus Bremen in Bremen 13.02.2016 - MusikZentrum Hannover in Hannover 18.02.2016 - Kulturzentrum Schlachthof Kassel in Kassel 19.02.2016 - Malzhaus in Plauen 25.02.2016 - Musik & Frieden in Berlin 26.02.2016 - STEREO BIELEFELD in Bielefeld 27.02.2016 - Zentrum Altenberg in Oberhausen 03.03.2016 - Backstage München in München 04.03.2016 - Nachtleben Frankfurt in Frankfurt am Main 05.03.2016 - Merlin Kulturzentrum in Stuttgart 10.03.2016 - MTC Cologne in Köln 12.03.2016 - Kulturhalle Trendelburg in Trendelburg 17.03.2016 - Musikbunker Aachen in Aachen 19.03.2016 - Kulturrampe Krefeld in Krefeld 14.04.2016 - EXIL Göttingen in Göttingen 15.04.2016 - Alter Schlachthof in Lingen 23.04.2016 - Stummsche Reithalle in Neunkirchen 29.04.2016 - Kulturzentrum Kreuz in Fulda 30.04.2016 - Alter Schlachthof Soest in Soest
Wie gestern im Extra-Newsletter schon berichtet, wird am 29. April das neue Album von Adam Green via R.D.S. (Revolver Distribution Services) und Rough Trade erscheinen. „Aladdin“ ist Greens neuntes Soloalbum, das gleichzeitig der Soundtrack zu seinem gleichnamigen Spielfilm ist, der im Mai 2016 seine Uraufführung erfahren wird. Das neue Album wurde wie schon die zwei Vorgängeralben von Adam Green in Los Angeles aufgenommen, als Produzent zeichnet NoahGeorgeson verantwortlich…
Adams zweiter Spielfilm „Adam Green’s Aladdin“ wird gerade fertig gestellt: Ein eindringlicher Fantasyfilm, in dem auch Macaulay Culkin, Natasha Lyonne, Alia Shawkat, Francesco Clemente und Devendra Banhart zu sehen sind sowie Adam Green selbst, der die Titelrolle spielt. Der subversive und schrille Kunst-Film wurde ausschließlich in Pappmaché-Kulissen gedreht, die Green kreiert hat. Die Handlung ist eine moderne Version der Aladdin-Geschichte, in der die Lampe ein 3D-Drucker ist, die Prinzessin eine dekadente Salonlöwin, der Planet einer Geschlechtsumwandlung unterzogen wird und worin die Bevölkerung sich eine analoge Version des Internets ausdruckt.
Am 22. und 23 Januar wird Adam seine Filmkulissen in einer Ausstellung in der renommierten Kunstgalerie Fondation Beyeler in Baselpräsentieren. Adam ist vor Ort, gibt ein Konzert und stellt Teile des Films erstmalig vor.